Evaluierungsbericht zum Strukturierten Dialog erschienen
16.08.2016
Der Strukturierte Dialog will den Austausch zwischen jungen Menschen und politischen Entscheidungsträger_innen fördern und Jugendliche aktiv in die Gestaltung europäischer Politik einbeziehen. Zu diesem Zweck fanden in den letzten Jahren im Rahmen des Strukturierten Dialogs zahlreiche Konsultationsrunden zu unterschiedlichen Themen statt. Nun hat das Centrum für angewandte Politikforschung die 2. Phase evaluiert. Den Bericht könnt Ihr kostenlos herunterladen.
Die Forschungsgruppe Jugend und Europa am C·A·P (Centrum für angewandte Politikforschung) evaluiert im Rahmen der EU-Jugendstrategie (2010-2018) im Auftrag des Bundesministeriums für Frauen, Senioren, Familie und Jugend die Umsetzung des Strukturierten Dialogs in Deutschland.
Der vorliegende Bericht untersucht die zweite Phase der Umsetzung des Strukturierten Dialogs in Deutschland (2014-15). Vor dem Hintergrund der Frage nach Mehrwert und Verstetigung nimmt die Evaluierung hierzu die Perspektiven Jugendlicher und die Einschätzung der Projektträger in den Fokus.
Sie untersucht,
- auf welche Weise die Projekte des Strukturierten Dialogs Jugendliche zur aktiven Mitwirkung in ihrem gesellschaftspolitischen Umfeld befähigen,
- wie es den Projekten gelingt, politische Akteure und politische Instanzen in den Dialog einzubeziehen und
- wie ein nachhaltiger Transfer der Ergebnisse von der Dialog- auf die Handlungsebene erfolgen kann.
Jugendliche Teilnehmende kommen in diesem Bericht ebenso zu Wort wie auch Projektverantwortliche und involvierte Entscheidungsträger_innen. Kernfrage ist dabei, wie es gelingt, in Deutschland einen wirkungsvollen und nachhaltigen Dialog zwischen Politik und der jungen Generation zu befördern.
Die Einordnung lokaler Projekte in den größeren Zusammenhang der EU-Jugendstrategie wird dem Bericht zufolge von Projektverantwortlichen kreativ aufgegriffen und Jugendliche finden über die Projekte einen aktiven Zugang zur (europäischen) Politik. Zugleich betonen viele Teilnehmende Verbesserungsmöglichkeiten im Bereich der Verstetigung des Dialogs, etwa wenn es um die nachhaltige Einbindung von Politiker_innen und ein klares Feedback auf die im Dialog erarbeiteten Vorschläge und Ideen geht.
Den 80 Seiten starken Bericht könnt Ihr kostenlos als PDF (620 KB) von der Website des CAPs an der Ludwig-Maximilian-Universität herunterladen:
Quelle: www.ijab.de (15.08.16)
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