Wie die taz in ihrer heutigen Print-Ausgabe berichtet, ist mit rechtesland.de ein neuer Mapping-Dienst online gegangen, auf dem apabiz deutschlandweit rechtsextreme Aktivitäten sichtbar machen will (Ein Artikel vom 18.3. auf taz.de widmet sich dem Portal ausführlicher).

Zwar gibt es bereits eine Vielzahl an Eintragungen, jedoch sind die vielen Tausend Datensätze, die im Zusammenhang mit Rechtsextremismus stehen und im "Atlas zur extremen Rechten und zur Nazi-Vergangenheit" gebündelt dargestellt werden sollen, noch lange nicht vollständig. "Nur weil ein Ort auf der Karte fehlt, heißt es noch lange nicht, dass es dort keine rechten Aktivitäten gibt," heißt es im zur Karte gehörigen Blog auf blog.rechtesland.de.

Deshalb bittet apabiz um Mitarbeit an dem Projekt. Wer Inhalte beisteuern will, technisches oder redaktionelles Know-How einbringen kann oder das Projekt finanziell unterstützen möchte, findet Kontaktdaten und technische sowie inhaltliche Voraussetzungen für den Daten-Import im Blog.

Die Geschwindigkeit, mit der die Karte und die Eintragungen laden, ist abhängig von eurer Internetverbindung und der Rechenleistung des Gerätes, mit dem ihr auf die Karte zugreift. Ein Demo-Video zeigt die Nutzungsmöglichkeiten, die ihr natürlich bereits auf rechtesland.de selbst ausprobieren könnt:

Die Karte nutzt den Open Source Karten OpenStreetMap und den ebenfalls gemeinfreien Dienst Lokaler. Wie taz.de berichtet, haben sich die Macherinnen und Macher gegen staatliche Förderung entschieden, um völlige Unabhängigkeit zu garantieren. Das Startkapital kam in einer Crowdfunding-Kampagne zusammen.

Kontakt
Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin e.v. (apabiz)
Lausitzer Straße 10
10999 Berlin

E-Mail: info@rechtesland.de
Web: www.rechtesland.de | facebook.com/RechtesLand | www.apabiz.de | facebook.com/apabizberlin