Seit einigen Jahren hält das Veranstaltungsformat Barcamp (Was ist das?) hierzulande Einzug in die Event-Landschaft. Die Vorteile gegenüber Veranstaltungen mit vorgegebenem "Korsett" in Form eines feststehenden Programms liegen auf der Hand:

Die Teilnehmenden planen den Tagesablauf zu Beginn der Veranstaltung selbst und bieten ihrerseits Sessions an. Diese sind für ExpertInnen genauso offen wie für Neulinge und stehen allen Interessierten offen. Damit erreicht ein Barcamp in der Regel eine viel höhere Integration und Identifikation der Teilnehmenden. Man begegnet sich auf Augenhöhe. Eine Konferenz mit Reden und Podiumsdiskussionen wirkt dagegen ein wenig wie Frontalunterricht - und das Quatschen ist verboten.

Camper - Ein Helfer für die Vorbereitungen

Trotz seines informellen Charakters bedarf ein Barcamp natürlich trotzdem enormer Vorbereitungen. ExpertInnen müssen eingeladen, Informationen über Ort und Zeit an die Teilnehmenden und die Gäste weitergegeben und mögliche Programmsessions vorbereitet sowie vorgestellt werden.

Um die Vorbereitungen zu koordinieren, ist eine Plattform vonnöten, die von mehreren Personen administriert und gleichzeitig von den Teilnehmenden zur Vorbereitung genutzt werden kann. Die Initiative youthpart - "ePartizipation vor Ort" hat deswegen Camper entwickelt. Den Funktionsumfang erklärt Jörg Eifel-Raschke hier. Die Software kann auf www.barcamptools.eu kostenlos getestet werden.

Eure Erfahrungen und euer Feedback könnt ihr auf der youthpart-Facebook-Seite teilen. youthpart ist ein Projekt im Rahmen des Dialog Internet.

UPDATE (02.04.) IJAB und youhtpart haben einen Leitfaden für die Praxis zur Organisation von JugendBarCamps veröffentlicht. Das Heft steht weitestgehend unter CC-Lizenz und kann hier kostenlos heruntergeladen werden.

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