28.09.2021
Am 27. September fand die Vergabesitzung der zweiten Berliner Jugendjury in diesem Jahr statt mit vielen großartigen Projekten und einsatzbereiten Organisator*innen! 14 Projekte dürfen sich über eine anteilige Förderung freuen und gehen nun an den Start.
Bei der Berliner Jugendjury geht es darum, dass Jugendliche die
Möglichkeit erhalten, ihre Projekte konkret zu realisieren. Sie bewerben
sich mit ihren Vorschlägen und entscheiden selbst, welche
Projekte mit wie viel Geld und Expert*innenhilfe unterstützt werden
sollen. In der zweiten Förderrunde 2021 haben sich insgesamt 16 Projekte
beworben, von denen zwei aus formalen Gründen nicht gefördert werden konnten.
Die restlichen Projekte präsentierten vielfältige Vorschläge vom Selbstverteidigungskurs bis hin zur Halloweenparty. Alle 14 Projekte wurden nun mit insgesamt 19.470 € gefördert und können jetzt loslegen! Herzlichen Glückwunsch!
Wir wünschen viel Erfolg und Spaß bei der Umsetzung der folgenden geförderten Projekte:
Aktionsraum: Tempelhof-Schöneberg
Antragshöhe: 1.500,00
€
Förderhöhe: 843,00 €
Wir sind die Tanzgrupppe NXT Us. Wir möchten unseren Trainingsraum neugstalten und uns als Tanzgruppe weiterentwickeln. Dafür benötigen wir Mittel um unsere Ideen umzusetzen. Wie zum Beispiel die Wände neugestalten (bunte Vorhänge), eine neue Musikanlage und eventuell auch eine LED-Lichtanlage.
Aktionsraum: Pankow
Antragshöhe: 1.000,00
€
Förderhöhe: 562,00 €
Im kommenden Jahr findet
die 16. Model United Nations Konferenz am Primo-Levi-Gymnasium vom 19. bis zum
21. Januar 2022 statt. Diese Simulation der Generalversammlung der Vereinten
Nationen wird jährlich von rund 150 politikbegeisterten Schüler*innen vorbereitet
und durchgeführt.
Unter der Frage
'Overcoming Dire Threats to Peace and Freedom by Strengthening the Global
Community?' werden in fünf Komitees Diskussionen auf Englisch zu aktuellen
Themen geführt, um den Friedens- und Freiheitsgedanken der internationalen
Gemeinschaft zu stärken. Dieses Jahr werden wir uns unter anderem mit der
bedrohten Presse- und Meinungsfreiheit im Menschenrechtskomitee oder der
eskalierenden Situation in Afghanistan im Weltsicherheitsrat auseinandersetzen.
Die MUN-AG besteht aus
zehn Mitgliedern, die in ihren wöchentlichen Treffen folgende Vorbereitungen
trifft: Mithilfe von Präsentationen und Workshops für die jüngeren Klassen
wecken wir das Interesse aller Schüler*innen. Zudem werden Rechercheberichte zu
den fünf Themen erstellt, um die Konferenz inhaltlich vorzubereiten und
leichter zugänglich zu machen. Durch Kuchenbasare, Posterwerbung und
Social-Media-Präsenz machen wir die Schulgemeinschaft zusätzlich auf uns
aufmerksam.
Im Dezember richten wir
außerdem Übungskonferenzen aus, in denen auch die Komitees mit der vorher
getroffenen Auswahl an Ländern vorgestellt werden. Es werden insgesamt ca.
verschiedenen 40 Länder einbezogen, die durch Delegierte des
Primo-Levi-Gymnasiums, aber auch durch Vertreter der katholischen Theresienschule
und je nach Möglichkeiten durch weitere Schulen repräsentiert werden.
Darüber hinaus werden zwei
Gastredner*innen ausgewählt und verschiedene Motivationssprecher*innen
eingeladen. Um die Veranstaltung zu
dokumentieren und publizistisch zu begleiten, hat sich ein Film- und Presseteam
zusammengefunden.
Aktionsraum: berlinweit
Antragshöhe: 3.000,00
€
Förderhöhe: 1.686,00
€
Wir, die Future Connect
Foundation wollen es Jugendlichen ermöglichen, sich unabhängig von der
finanziellen Situation und Bildungsnähe ihres Elternhauses zu entwickeln und
ihr Potential voll auszuschöpfen. Hierfür haben wir gemeinsam ein zweiteiliges
Konzept entwickelt. Dieses setzt sich einerseits aus der Förderung der sozialen
Mobilität und andererseits aus der Entwicklung einer Gemeinschaftsmentalität
zusammen.
Um die soziale Mobilität
unserer Teilnehmenden zu steigern, wird ein individueller Plan aufgestellt, der
auf das Förderpotential und die Interessen der Teilnehmenden abgestimmt ist.
Anhand dieses Plans werden die Teilnehmer*innen an bereits bestehende Programme
unserer Partner vermittelt. Hierzu zählen unter anderem Sportangebote,
Nachhilfe, Mentoring Programme und ähnliches. Der aufgestellte Plan soll
regelmäßig mit den Teilnehmenden evaluiert werden. Zusätzlich werden Projekte
und Seminare mit den Schüler*innen durchgeführt, die die Entwicklung einer
Gemeinschaftsmentalität fördern sollen. So werden unsere Teilnehmenden selbst
zu Multiplikatoren, die sich wiederum für andere einsetzen und somit helfen,
die Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Im Zuge dessen erhoffen wir uns die
individuelle Entwicklung der Teilnehmenden fördern zu können und ihren
Bildungshabitus zu stärken. Teilnehmer*innen des Programms werden Jugendliche
zwischen 12 und 14 Jahren sein, die Merkmale von sozialer Immobilität
aufweisen.
Wir haben bereits die
ersten drei Teilnehmenden aufgenommen und mit ihrer Förderung begonnen. Wir
wollen aber noch weitere Jugendliche fördern, deshalb stehen wir mit
Lehrkräften und Sozialarbeiter*innen an Schulen in Kontakt, um sie zu neuen
Vorschlägen zu ermutigen. Ergänzend arbeiten wir an unserer
Sensibilisierungskampagne. Dazu werben wir auf Social Media für unser Projekt.
Aktionsraum: Neukölln
Antragshöhe: 3.000,00
€
Förderhöhe: 1.686,00
€
Wir würden gerne, mit dem Geld der Jugendjury, eine Wöchentlich stattfindende (10.2021-08.2022) Kampfsport und Empowerment gruppe für von Rassismus betroffene Personen finanzieren. Die gruppe solle sich aus Teenagern und Jugendlichen, ab 13, und den Eltern zusammensetzten. Die Idee ist daraus endstanden das wir zusammen mit unseren Eltern vor Corona ein Ehrenamtliches Angebot genutzt haben, was in diesem Rahmen aktuell leider nicht mehr möglich ist. Daher würde wir diese gerne mit der Finanziellen Unterstützung der Jugendjury wieder Selbst ins Leben rufen. Der Plan ist es 1-mal die Woche zusammen in einem Kollektiv betriebenen Sportraum zusammen zu kommen und angeleitetes Selbstverteidigungstraining zu betreiben. Eine Besonderheit wäre dabei auch das alle dafür gewonnenen Trainer*innen ebenfalls von Rassismus betroffen sind und somit einen Safe space schaffen können. Wir würden unsere zusätzlichen Teilnehmer*innen über BIPoC Mail Verteiler und diverse Vereine und Netzwerke erreichen, so wie Teilnehmer*innen des alten Kurses kontaktieren.
Ziel der Gruppe:
Selbstverteidigungstraining
als ein Teil eines Empowerments. Der Sportliche Aspekt soll
zudem eine gute Möglichkeit bieten Stress abzubauen und neue Energie zu tanken,
was in Zeiten von Corona umso wichtiger geworden ist. Für BIPoC ist es besonders wichtig, mit der
durch die Rassistischen Alltagserfahrungen entstehenden, Belastung umzugehen.
Das Training würde aus
einer Kombination aus Technik, Kraft und Ausdauer Training bestehen, in dem
jeder Techniken in der Gruppe erlernt und diese ausprobieren kann, mit
abschließendem Fitnessprogramm für alle Levels so wie gemeinsames Dehnen und
erlernen von Entspannungsübungen. Zudem soll im Anschluss Raum sein um sich
auszutauschen.
Es soll ein Raum
geschaffen werden der frei von Rassismus, Sexismus und jeglicher Art von
Diskriminierung ist, in dem Wert auf einen
Respektvollen, Achtsamen Umgang miteinander gelegt wird.
Aktionsraum: Friedrichshain-Kreuzberg
Antragshöhe: 2.900,00
€
Förderhöhe: 1.627,10
€
Bei der ersten Jugendjury dieses Jahr haben wir unser Projekt 'Comic Schwarzer Widerstand' vorgestellt. In dem Comic wollen wir die Geschichte des Widerstandes Schwarzer Menschen in Deutschland nachzeichnen und aus Schwarzer Perspektive erzählen. Während der Recherche und Vorbereitung für den Comic und die Workshops ist uns bewusst geworden, dass wir das Thema in mehr Tiefe besprechen wollen. Wir würden gern auf dem aufbauen, was wir mit den Jugendlichen während unserer ersten Workshopreihe besprechen und mit denselben Kindern und Jugendlichen zwei weitere Workshops durchführen. In der Vertiefung würden wir einzelne Schwarze Persönlichkeiten beleuchten. Mit Hilfe neuer Zeichnungen wollen wir über deren Leben und ihrer Wirkung informieren. Wir wollen den Jugendlichen Aktionswege aufzeigen und so eine Verbindung zu ihren Lebensrealitäten aufbauen und ins Gespräch über Schwarz sein, Widerstand und Leben in einer weiß dominierten Gesellschaft kommen.
Zum Ablauf:
Momentan recherchieren wir
für die zweite Workshopreihe und bereiten Materialien für die zuletzt
beantragten Workshops vor. Die zwei vertiefenden Workshops planen wir für
Anfang nächsten Jahres.
Grundidee Letzter Antrag:
Wir wollen einen Comic
gestalten, der die Geschichte des Widerstandes Schwarzer Menschen in
Deutschland nachzeichnet und aus Schwarzer Perspektive erzählt. Wir denken,
dass gerade Schwarze Jugendliche, für die das Wissen um Schwarze deutsche
Geschichte durchaus identitätsstiftend sein kann, wenig Zugang zu ihr finden.
Deshalb soll der Comic vor allem an Menschen zwischen 14 und 21 Jahren
gerichtet sein und wir wollen ein Kapitel zusammen mit Hilfe Schwarzer
Jugendlicher in Berlin erarbeiten. In einer Sitzungen wollen wir
Comiczeichnungen Besprechen, Gestaltungsideen sammeln, Verständnisprobleme nach
den Bedürfnissen der Teilnehmenden beheben und vor allem einen Austausch über
Schwarze deutsche Geschichte und die eigene Identität anregen.
Aktionsraum: Treptow-Köpenick
Antragshöhe: 2.850,00
€
Förderhöhe: 1.601,70
€
Wir wollen in Kooperation
mit den KJBB und dem Mellowpark eine neue Auftaktveranstaltung zur
Jugendbeteiligung im FEZ-Berlin veranstalten, womit wir auch wirklich
Jugendliche in ihrer Freizeit gewinnen können.
Unsere Idee war, eine
Halloweenparty am Badesee am 30. Oktober zu veranstalten, um die
Jugendbeteiligung im Bezirk Treptow-Köpenick weiter zu stärken und mehr
Jugendliche auf die Jugendbeteiligung aufmerksam zu machen. Uns ist wichtig,
dass die Jugendlichen uns mitteilen, was sie sich für den Bezirk in Zukunft
wünschen.
Aktionsraum: berlinweit
Antragshöhe: 3.000,00
€
Förderhöhe: 1.686,00
€
Durch die Coronazeit ist deutlich geworden, wie sehr Kinder und Jugendliche Angebote in der
bewegungsaktiven Jugendfreizeit fehlen.
Diese neu zu schaffenden Angebote sollten dabei ohne eine Mitgliedschaft in einem Sportverein oder
Club für Jugendliche in ganz Berlin möglich sein! Dies ist auch ein neuer Ansatz für die staatliche
geförderte Jugendfreizeit.
Hier hat gerade die Bezirkspolitik in Berlin nicht richtig die Interessen von Kinder und Jugendlichen
berücksichtigt.
Beispiel: in Tempelhof-Schöneberg hatte das dortige Kinder- und Jugendparlament im Frühjahr 2021
mit einem Beschluß das Bezirksamt aufgefordert, mehr Angebote in der bewegungsaktiven
Jugendfreizeit zu ermöglichen. Doch es gab keine Aktivität vom Bezirksamt dazu.
Sogar das Förderprogramm Aufholpaket nach Corona, dass ausdrücklich Jugendfreizeit als wichtigen
Teilbereich benennt, hat bisher nicht dazu geführt, dass neue Angebote geplant oder unterstützt
wurden.
Es wird deutlich, dass es eine bessere Interessenvertretung von Kindern und Jugendlichen braucht:
im wichtigen Bereich der bewegungsaktiven Jugendfreizeit!
Darum tritt die Kiezmove-Jugend nun mit diesem Projekt erstmals mit dem Ziel an, eine bessere
politische Interessenvertretung in Berlin zu erreichen. Jugendfreizeitprojekte sollen in ganz Berlin
unterstützt werden!
Die Förderung durch die Berliner Jugendjury ist der Start und ein wichtiges Signal.
Es ist geplant das Projekt: mehr Jugendfreizeit! Im kommenden Jahr auszubauen und über die
Jugend- und Familienstiftung zu fördern. Wir hoffen, weitere Geldgeber bei einer Vergrößerung des
Projekts zu finden.
Unser Ansatz: wichtiges Element bei dem Projekt ist die Vernetzung über die Schüler-Vertretungen (SVs) in den Schulen. Geplant ist, dass in der Zukunft an jeder Schule ein Kiezmove-Vertreter vorhanden ist. So können die Schülerinnen und Schüler auch Informationen erhalten, was in ihrem Kiez an Jugendfreizeit geplant ist und sich einbringen. Dafür wollen wir auch eine neue Kommunikationsplattform für Jugendliche zum Thema Jugendfreizeit in Berlin aufbauen.
Aktionsraum: Spandau
Antragshöhe: 1.700,00
€
Förderhöhe: 955,40 €
Im Projekt „Wunder der
Zeit“ möchte ich mit 3 bis 5 interessierten Jugendlichen und gleichgesinnten
Jungzauberern ( 15 bis 20) Jahre ) vom 1.10. bis 31.12. 21 magische Requisiten
bauen und diese üben sowie Beratung für die eigene Öffentlichkeitsarbeit
inklusive der grafischen Entwicklung und Druck von einer Visitenkarte.
Gemeinsam neben dem Bauen und Üben der Zauberstücke unterstützen wir uns gegenseitig bei unseren Auftritten bzw. planen, erstellen und recherchieren inhaltlich für einen gemeinsamen Auftritt.
Ich selbst verfolge das Ziel Magier zu werden. Dieser Beruf ist durch vielfältige Fähigkeiten und Kenntnisse in handwerklichen sowie im darstellenden Bereich abwechslungsreich und anspruchsvoll. Zudem kommt auch der Aufbau der Rolle des Zauberkünstlers für die Außendarstellung dazu. All diese Fähigkeiten finde ich, kann ich mit Gleichgesinnten in diesem Projekt entwickeln und meinem Berufswunsch ein Schritt näher zu kommen. Meine größte Motivation an Zaubertricks und eigenen Zauberprogrammen zu arbeiten, ist die Möglichkeit das Publikum zu unterhalten, damit sie für eine kurze Zeit Wunder erleben.
Ich möchte durch mein
Projekt auch den Jugendlichen meiner Generation zeigen, dass es sich lohnt Zeit
und Mühe in unkonventionelle Berufswünsche zu stecken. Mit der Unterstützung
der Jugendtheaterwerkstatt Spandau kann ich mein Projekt gut umsetzen. Ich kann
die Räume und vorhandenen Werkzeuge sowie weitere Infrastruktur der Einrichtung
(Internet/Telefon, Drucker, etc.) nutzen. Professionelle und im Umgang mit
Jugendprojekten erfahrene Beratende können mir durch die jtw spandau vermittelt
werden, z.b. Grafikdesigner und Schreiner/Tischler. Bei der Beschaffung von
Materialien, Proben/Bauplanung und der abschließenden Projektdokumentation und
Abrechnung stehen mir die Mitarbeitenden der jtw spandau zur Seite.
Aktionsraum: Mitte
Antragshöhe: 2.650,00
€
Förderhöhe: 1.489,30
€
„Menschen im Hof“ ist eine
3-teilige Serie - Episodisch werden skurrile Begegnungen und Situationen im
Innenhof eines Weddinger Wohnkomplexes in der Wollankstr. dargestellt. Diese
behandeln jeweils einen bestimmten Konflikt oder eine Meinungsverschiedenheit
die es nicht unbedingt gilt aufzulösen.
Der Fokus dabei liegt in
der Absurdität der Aufmachung, so sollen die Folgen auch mit einem Tanz enden,
welcher meist unvorhersehbar ist. Jede Folge hat eine eigene
Handlung und umfasst ca. 3 Minuten. Die Serie dient zu
Unterhaltung und als erste Arbeitserfahrung vieler junger Filmemacher*innen.
Wir wollen die Serie auf Festivals einreichen und unseren Team damit eine
Plattform bieten.
Menschen im Hof Teil 2 ist
der zweite Teil der Durchführung von Menschen im Hof Teil1.
Teil 1 befasste sich
mehrheitlich mit der Vorbereitung des Drehs und das Zusammensuchen des Teams.
Für die Vorbereitung des Drehs brauchten wir sehr viel mehr junge und
motivierte Menschen als geplant. Dadurch wuchsen wir von ursprünglichen 10 zu
30 Personen. Durch viele Vorbereitungstreffen und Proben gaben wir bereits viel
Geld für Raummieten, Hygiene und Verpflegung aus, sowie für
Equipmentbeschaffung. Da wir uns an einen professionellen Technikverleih wenden
mussten, fielen dafür höhere Kosten als geplant an.
Teil 2 besteht aus Dreh (3
Tage) und Postproduktion (2-3 Monaten). Wir sind zwischen 16-24 Jahre alt und
kommen größtenteils alle aus Berlin. Manchen müssen für das Projekt anreisen
und durch das stark gewachsene Team sind die Kosten Hygiene und Verpflegung
sehr angestiegen.
Für den Dreh fallen
zusätzliche Personalkosten an. Wir möchten alle mit durchschnittlich 100€
honorieren, welches nicht ansatzweise den Arbeitsaufwand widerspiegelt, aber
zumindest ein Versuch ist.
Für die Postproduktion
benötigen wir ebenfalls finanzielle Mittel, z.B. für den Editor, Musizierende
und Programme.
Aktionsraum: Spandau
Antragshöhe: 1.350,00
€
Förderhöhe: 758,70 €
Unser Projekt ist: MOVE! Ein
Jugendfestival von Jugendlichen für Jugendliche!
In dem Stadtteilzentrum
Kladow (in Gründung), im Spandauer Süden, bringen sich aktiv Jugendliche für
ihre Belange vor Ort ein und schaffen neue Netzwerke mit den lokalen
Institutionen vor Ort.
Als erstes großes Projekt
entsteht dieses, in seiner Art einmalige, Festival als ein Dankeschön an die
Jugendlichen für die Entbehrungen während der Zeit der Einschränkungen durch
Covid19.
Weitere Jugendliche in
Kladow und direkter Umgebung sollen somit altersgerecht angesprochen werden und
für politische und gesellschaftliche Zusammenarbeit im Stadtteil sensibilisiert
und motiviert werden. Damit soll die Interessenvertretung der Jugendlichen
kurzfristig gestärkt und mittelfristig der komplette Stadtteil Kladow eine
Aufwertung erfahren.
Aktionsraum: Mitte /
berlinweit
Antragshöhe: 2.800,00
€
Förderhöhe: 1.573,00
€
Wir haben als
Basketball-Verein die Idee ein offenes Herbst-Ferien-Camp zu veranstalten bei
dem alle Jugendlichen aus Berlin herzlich eingeladen sind, also auch die hier
in der Jury.
Traditionell fahren wir in
den Herbstferien seit Jahren mit dem Verein weg an die Ostsee, weil wir in den
Ferien sonst nie Hallenzeiten bekommen haben. Dieses Jahr haben wir
Hallenzeiten u.a. aufgrund unseres Vereinswachstum bewilligt bekommen. Wir
wollen uns zudem sozial/ehrenamtlich engagieren.
Da die BC-Lions ein
Projektverein sind dachten wir, wir machen ein kleines/großes Projekt daraus.
Der Corona-Virus hat uns
nicht viele Optionen offen gelassen, also haben wir uns gedacht wir machen das
Beste draus.
Unter einem Hygiene-Konzept sollen Kinder m/w bis zu 14 Jahren von Montag-Sonntag( Montag-Freitag von 9-16 Uhr und Samstag und Sonntag von 9-14 Uhr) in der 1. Ferienwoche in der Sporthalle des Menzelgymnasiums am Hansaplatz Spaß und Freude am Sport/Bewegung haben. Das ganze soll für jeden Teilnehmer lediglich 15€ kosten, um die Kosten decken zu können. Den Rest der kosten decken wir mit der beantragten Summe.
Wir werden einige Werbeaktionen mit Postern und Flyern starten und natürlich auf Social Media auf unser Projekt aufmerksam machen. Dafür hätten wir ca knapp 1,5 Wochen Zeit. Max 25 Teilnehmer nehmen wir gerne auf. Für mehr reichen leider hallen- und Personalkapazitäten nicht aus.
Wir haben auch bereits einen Kostenplan erstellt. Dieser beinhaltet unter anderem das Honorar der Coaches, Die Verpflegung für die Kinder, die Finanzierung der Camp-Merch Klamotten die jedes Kind bekommt und noch diverse andere Sachen.
Aktionsraum: Pankow
Antragshöhe: 3.000,00
€
Förderhöhe: 1.686,00
€
Unsere
Truppe: Levin, Majkel, Jack, Falco und Hannah, will ein bis zwei Male pro Monat
junge Rapper aus Berlin einladen, in unserem Jugendclub Mahler 20 vor drei
Kameras freestyle zu Rappen. Jedes Mal können 3 bis (voraussichtlich) 10
Rapper*innen teilnehmen. Das Publikum (Live oder in einem anderen Raum mit
Beamer-Übertragung) bewertet die besten Rapper des Abends. Die Videos von den 3
am besten bewerteten Freestyle Rapper*innen des Abends werden auf unseren
Instagram Kanal hochgeladen. Wir überlegen noch, ob alle Teilnehmenden des
Abends auf YouTube hochgeladen werden. Das wird der Hammer sein!
Damit wir lernen, wie man den Ton dafür vorbereiten muss und wie wir am besten alles filmen (Live-Schnitt mit drei Kameras), holen wir uns die Unterstützung von einem Tontechniker und Filmemacher. Er wird uns bei den ca. 5 Freestyle Abenden 2021 begleiten und vorher mit uns einen Vorbereitungsworkshop machen.
Wir werden rund um uns, mit Instagram und mit einem Plakat für „Freestyle, ich kann das!“ werben (Fr. 18 bis 20 Uhr). Wir fangen zu fünft an und hoffen, dass andere Begeisterte unser Organisationsteam verstärken werden.
Mit „Freestyle“ können junge Rapper*innen Bühnen- und Kameraerfahrung sammeln. Sie können mit ihrer Kunst an die Öffentlichkeit gehen und die Begeisterung des Publikums geniessen. Vielleicht werden sie sogar von einem Produzent entdeckt. Auf jeden Fall lernt das ganze Team vieles über Kamera, Live-Schnitt, YouTube, Insta, Tontechnik, Veranstaltungstechnik, Musikrechte usw. und schafft einen tollen Event für Leute aus ganz Berlin im Jugendclub Mahler 20. (Im Konzept werden wir natürlich an alle Corona Sachen denken).
„Freestyle,
ich kann das!“ soll 2021 starten und 2022 fortgeführt werden. Wir haben Lust in
unserem Jugendclub vieles mit Ton und Video zu machen, so dass es sich lohnen
würde, in 2 bis 3 guten Kameras (für Live-Event mit 3 Kameras) zu investieren.
Aktionsraum: Pankow
Antragshöhe: 3.000,00
€
Förderhöhe: 1.686,00
Unsere
Initiativgruppe: 2 Mädels und 2 Jungs, die Lust haben, Kiezoasen zu gestalten,
handwerkliche Fähigkeiten zu vertiefen und anderen jungen Menschen von ihrem
Impuls profitieren zu lassen.
Wir
wollen in unserem Jugendclub Mahler 20 einen Grünen Fleck zum Wohlfühlen, zum
Zurückziehen und zum Beisammensein schaffen. Der Club hat einen Hinterhof, der
kahl und eintönig ist und wir möchten diesen mithilfe von Pflanzen und
besonders selbstgebauten Gartenmöbeln für alle nutzbar machen. Dabei wollen wir
unsere handwerklichen Fertigkeiten verbessern. Desweiteren möchten wir andere junge
Menschen dazu einladen sich einzubringen, ihre Kreativität auszuleben, ihren
Lebensraum ebenfalls selbst mit selbstgebastelten Möbeln zu verbessern und ihre
handwerklichen Fähigkeiten weiter zuentwickeln. Durch dieses Projekt könnten
wir unterschiedlichste Menschen zusammen bringen.
Die
Kerngruppe entwickelt eigenständig ein Konzept und einen Zeitplan für die
Außengestaltung des Jugendlcubs. Sie organisieren die Zusammenarbeit mit den
Tischler*innen des geplanten Kooperationspartners „die Kultur-Markt-Halle“
(wird noch angefragt). Sie präsentiert ihr Konzept vor den anderen Jugendlichen
des Jugendclubs, geben denen die Möglichkeit ihre Meinung dazu zu geben und das
Konzept mit eigenen Ideen zu ergänzen. Sie berücksichtigt die Ergebnisse der
durchgeführten Beteiligung.
-
Besichtigung der Tischlerwerkstatt der Kultur Markt Halle. Kontaktaufbau mit
BauFachFrau um Restholz zu nutzen.
Workshop für die Kerngruppe und erste Möbel bauen – Gestaltung des
Gartens und der Außenflächen des Jugendclubs Mahler 20 als Experimentieraum.
Sammlung von ersten Erfahrungen mit dem Tischlerhandwerk und mit dem Bau von
Möbeln (u.a. auch Palettenmöbel). (Voraussichtlich Okt.; 4 Tage à 5 Stunden)
-
Die Initiativgruppe, interessierte Jugendliche aus dem Jugendclub Mahler 20 und
aus ganz Berlin sowie Kinder aus der Nachbarschaft bauen Gartenmöbel und führen
gemeinsam die Gestaltung der Außenflächen vom Jugendclub Mahler 20 fort.
(Okt./Nov.; 1 bis 3 Tage pro Wo., am Nachmittag). Ein Tischler wird bei Bedarf
um Unterstützung gebeten.
Die
Initiativgruppe und die handwerkliche Begleitung laden Kinder und/oder
Jugendliche u.a. aus Berliner Jugendclubs und Gemeinschaftsunterkünften zu
einem Bauworkshop ein, bei dem sie Außenmobiliar für ihre Einrichtung oder für
einen lebendigen Innenhof erstellen können. Die Werbung erfolgt durch Emails,
Mundpropaganda, Plakate, Instagram, das Infomail und Facebook. Vordergründig
werden die jungen Menschen aus den Gemeinschaftsunterkünften mit denen der
Jugendclub Mahler 20 bereit kooperiert zur Teilnahme eingeladen. (4 Tage à 5
Stunden; über einige WE oder über mehrere Nachmittage voraussichtlich im
Nov./Dez.)
Aktionsraum: Steglitz-Zehlendorf
Antragshöhe: 2.900,00
€
Förderhöhe: 1.629,80
Wir sind die
Musical-AG am Gymnasium Steglitz, in der sich jedoch nicht nur (derzeitige)
Schüler/innen des Gymnasium Steglitz engagieren, sondern auch Schüler/innen von
anderen Schulen sowie Ehemalige. Die Leitung und Organisation übernehmen dabei
ebenfalls Schüler/innen bzw. ehemalige
Schüler/innen. Die Altersspanne der Darsteller/innen reicht von 11 bis 19
Jahren. Wir produzieren dabei jedes unserer Stücke, die wir etwa alle zwei
Jahre auf die Bühne bringen, vom Textbuch über die Songs bis hin zu Bühnenbild,
Kostümen und Choreografien vollständig selbst. Insgesamt sind wir bei unseren
letzten Aufführungen ca. 70 Darsteller/innen und weitere 50 Mitwirkende
gewesen.
Unser letztes
Stück, Artus, das die berühmte Legende der sagenumwobenen Tafelrunde auf eigene
Weise erzählt, sollte an vier Abenden vom 11. bis zum 14. März 2020 aufgeführt
werden. Dies war ausgerechnet die Woche, in der in Berlin der Lockdown kam,
sodass wir nur die Premiere vor vollem Publikum spielen konnten, die zweite
Aufführung nur noch vor unseren Mitschüler/innen und Lehrer/innen und die
weiteren geplanten Aufführungen gar nicht mehr. Auf diese Weise ging uns ein
Großteil der eingeplanten Einnahmen verloren.
Wir arbeiten
derzeit an einer Wiederaufführung, die für den März 2022 geplant ist. Für alle
Mitwirkenden waren die größtenteils ausfallenden Aufführungen damals eine
riesige Enttäuschung. Unsere Musicals sind nicht nur von rein künstlerischer
Qualität, sondern vor allem auch von sehr großer sozialer Bedeutung für alle
Teilnehmenden, weil wir unsere Samstage freiwillig in den Proberäumen
verbringen, um miteinander mit großer Freude und Begeisterung in diesmal fast
vierzig Rollen an 11 Szenen und ebenso vielen Songs zu arbeiten. Dabei
entstehen enge Freundschaften über alle Jahrgänge und Schulgrenzen hinweg. Die
stets gefeierten Aufführungen sind so nur ein Ergebnis der meist zwei Jahre
dauernden intensiven Probenarbeit. Für viele ist es die schönste Möglichkeit
der Freizeitgestaltung!
Alle Grafiken: © Jens Nordmann / jensnordmann.com