15.10.2021
In der aktuellen Ausgabe der APUZ der bpb wird die Frage behandelt, welchen Platz die deutschen Kolonialverbrechen in unserer Erinnerungskultur einnehmen sollten. Neben der Frage zur Verarbeitung von historischen Verbrechen werden auch (Natur-)Katastrophen, wie beispielsweise Pandemien oder Extremwetterereignisse, in den Blick genommen.
Instrumentalisieren deutsche Eliten den Holocaust, um andere historische
Verbrechen auszublenden? Die mit Schärfe geführte Debatte darüber,
welchen Platz die deutschen Kolonialverbrechen in der Erinnerungskultur
einnehmen sollen, rührt aus einer älteren Forschungsdebatte und aus dem
Sichtbarmachen kolonialer Spuren im öffentlichen Raum.
Wie können wir mit diesen Erblasten, etwa mit Denkmälern, Raubgut oder Rassismus, gesellschaftlich und politisch umgehen? Fragen der kollektiven Verarbeitung und der Erinnerungskultur stellen sich nicht nur bei historischen Verbrechen, sondern auch mit Blick auf (Natur-)Katastrophen, etwa bei Pandemien und Extremwetterereignissen, bei denen die Grenzen zwischen (Mit-)Verursacherinnen und Opfern verschwimmen.
Diese Themen werden in der aktuellen APUZ der bpb behandelt, welche hier kostenlos zur Verfügung steht.
Bundeszentrale für politische Bildung
Adenauerallee 86 | 53113 Bonn
Tel.: +49 (0)228 99515-0
E-Mail: nfbpbd
Web: www.bpb.de
Quelle: www.bpb.de (15.10.2021)
© Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin
Obentrautstraße 55 | 10963 Berlin
Tel: 030 - 284 70 19 10
© 2021