Radikale und extremistische Gruppen üben oft eine enorme Anziehungskraft auf junge Menschen aus. Was aber ist es, das Heranwachsende motiviert, sich extremistischen, gewalttätigen Gruppierungen anzuschließen?
Wie äußert sich Extremismus im Jugendalter und welche Faktoren fördern extremistisches Gedankengut?

Das Abgrenzungsbedürfnis zum Elternhaus, die Identitätssuche, der Wunsch nach Zugehörigkeit, sowie die Erfahrung sozialer Ungerechtigkeit können die Radikalisierungstendenzen begünstigen. Extremistische Gruppen bieten Jugendlichen einfache, erlebnis- und aktionsorientierte Antworten auf komplexe und häufig sehr abstrakt empfundene Fragen menschlichen Zusammenlebens in unserer Demokratie.

Das Internet und die sozialen Medien sind heute auch zu einem zentralen Propagandamittel von Extremisten geworden; geschickt knüpfen diese an die Lebens- und Themenwelten von Jungen und Mädchen an und stellen die pädagogisch-präventive Arbeit damit vor große Herausforderungen. Wie aber muss die Arbeit mit Jugendlichen gestaltet werden, um Radikalisierungstendenzen zu begegnen?

Die interaktive Fachtagung möchte diese Problemstellungen mit Expert/innen praxisnah und anschaulich diskutieren. Eingeladen sind Fachkräfte aus Schule, Jugendhilfe, Multiplikator/innen und Jugendliche selbst.

Die Workshop-Themen im Überblick:

• Aktive Medienarbeit mit Jugendlichen
• Zur Bildung von Geschichtsbewusstsein bei muslimischen Jugendlichen 
• Arbeit mit Eltern rechtsextrem orientierter Jugendlicher
• Radikalisierung bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Den Programmflyer findet Ihr hier auf berlin.de.

Die Teilnahme an der Fachtagung ist kostenlos. Bitte meldet Euch verbindlich unter Angabe der Kursnummer CW1.02.100 mit einer E-Mail an vhs@charlottenburg-wilmersdorf.de an.

Veranstaltungsort:
Rathaus Charlottenburg, Bürgersaal
Otto-Suhr-Allee 100 | 10585 Berlin

Kontakt:
Michael S. Rauscher
VHS City West
Pestalozzistraße 40 | 10627 Berlin
Tel.: 902 91 87 30
E-Mail: michael.rauscher@charlottenburg-wilmersdorf.de
Web: www.vhs-city-west.de


Quelle: www.mbt-berlin.de (12.10.16)