Kostenloser Download: Aus Politik und Zeitgeschichte - Antisemitismus

18.07.2014

Die aktuelle Ausgabe der von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) herausgegebenen Reihe "Aus Politik und Zeitgeschichte" (APuZ) widmet sich dem modernen Antisemitismus. Die Beiträge liefern Hintergründe zur historischen und gegenwärtigen Verbreitung von antisemitischen Denkmustern und wie sich Bildungsarbeit dagegen positionieren kann. Die Ausgabe kann kostenlos als Print-Exemplar bezogen oder als PDF heruntergeladen werden.

Titelseite: APuZ 28-30/2014, bpb, BonnAntisemitische Ressentiments finden sich im Islamismus, sind verankert im Rechtsextremismus und brechen sich in Teilen des linksextremistischen Milieus Bahn. Zu einfach wäre es allerdings, judenfeindliche Einstellungen radikalen Gruppierungen allein zuzuschreiben, denn sie existieren auch in der Mitte der Gesellschaft.

"Die Juden haben einfach etwas Besonderes und Eigentümliches an sich und passen nicht so recht zu uns" – dieser Aussage stimmen in einer aktuellen Umfrage 4,2 Prozent der Befragten in Deutschland "voll und ganz", 10,7 Prozent "überwiegend" und 24 Prozent "teils/teils" zu. Fast 40 Prozent imaginieren also ein Kollektiv mit bestimmten Eigenschaften, das als "anders" und "fremd" markiert und dessen Mitgliedern die Zugehörigkeit zur Gesellschaft tendenziell abgesprochen wird.

Die aktuelle Ausgabe der bpb-Reihe "Aus Politik und Zeitgeschichte" (APuZ) widmet sich mit niedrigschwelligen und doch gehaltvollen Aufsätzen dem Antisemitismus in Hoch- und Popkultur, nimmt historische Perspektiven ein und richtet den Blick auch auf zwei für Bildende hochaktuelle Themen: Juliane Wetzel geht in ihrem Beitrag "Erscheinungsformen und Verbreitung antisemitischer Einstellungen in Deutschland und Europa" nach, während Astrid Messerschmidt "Bildungsarbeit in der Auseinandersetzung mit gegenwärtigem Antisemitismus" beleuchtet.

Die aktuelle APuZ-Ausgabe steht hier auf bpb.de zum kostenlosen Download bereit und kann als Print-Exemplar kostenlos bezogen werden.


Quelle: bpb-Newsletter vom 16.07.14

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