20.11.2013
In einer Stadt wie Berlin sind die Anstrengungen für die stadtweite Einführung von ePartizipationssystemen erheblich. Maerker macht nun den ersten Schritt - wollen wir hoffen, dass dieses Meldesystem für Mängel in den Berliner Bezirken nur ein erster Schritt hin zu weitergehenden Beteiligungsmöglichkeiten ist. Drei Bezirke machen bereits mit. An dieser Stelle veröffentlichen wir die Pressemitteilung des Berliner Senats.
Der Senat bewertet die Erfahrungen mit Maerker, einer internetbasierten Plattform zur Mängelmeldung, positiv. Ziel ist es, alle zwölf Bezirke an diesen Verwaltungsservice anzubinden. Das geht aus einem von Innen- und Sportsenator Frank Henkel vorgelegten Bericht hervor, den der Senat beschlossen hat.
Staatssekretär Andreas Statzkowski: „Bürgerinnen und Bürger können die Verwaltung über Maerker auf Schlaglöcher, illegale Mülldeponien, defekte Ampeln, defekte Straßenbeleuchtung und unnötige Barrieren für ältere oder behinderte Menschen aufmerksam machen. Die Verwaltung erhält so die Möglichkeit, sich rasch für die Beseitigung der Störung vor Ort einzusetzen.“
Acht der zwölf Berliner Bezirke haben beschlossen, Maerker einzuführen. In den Bezirken Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf wird das Online-Portal Maerker zur Meldung von Infrastrukturproblemen bereits seit einiger Zeit eingesetzt. In Tempelhof-Schöneberg ist die Inbetriebnahme im November 2013 erfolgt.
Über www.berlin.de/maerker können die Bürgerinnen und Bürger auf elektronischem Wege aktiv bei ihrer örtlichen Verwaltung Hinweise über Missstände im öffentlichen Raum einbringen können. Mit diesem Portal ist ein rascher und unkomplizierter Kommunikationsweg zur Verwaltung geschaffen worden. Im Internet werden sowohl die Hinweise seitens der Bürgerinnen und Bürger als auch die Bearbeitungsschritte der Verwaltung veröffentlicht, sodass jederzeit der Stand der Bearbeitung des Vorganges transparent ist.
Maerker wird den Berliner Bezirken von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport kostenfrei zur Nutzung zur Verfügung gestellt. Der Senat plant, dieses Angebot zu erweitern. Voraussichtlich ab dem vierten Quartal 2014 soll den Ordnungsämtern ein IT-gestütztes Anliegenmanagement zur Verfügung stehen, welches die Funktionalitäten von Maerker beinhalten und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mittels einer IT-gestützten internen Vorgangsbearbeitung in ihrer Arbeit unterstützen wird.
Quelle: Pressemitteilung des Landes Berlin vom 19.11.13
Antwort auf: Direkt auf das Thema antworten