04.10.2013
Tolle Sache: Die Open Data Freunde haben dem Berliner Senat die Freigabe der Berliner Geodaten abgerungen. Das heißt, wenn Ihr für eigene Projekte Geodaten von Berlin verwenden möchtet, werdet Ihr in Kürze kostenlos darauf zugreifen können. Einen Haken hat die Sache: Die Daten gibt es vorerst nicht online.
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt informiert in ihrer Pressemitteilung vom 1. Oktober die amtlichen Geodaten der Berliner Vermessungsverwaltung würden ab sofort "entsprechend den Open-Data-Prinzipien kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Die Daten - dazu zählen u.a. die in den Bezirken geführte Automatisierte Liegenschaftskarte, topographische Landeskartenwerke, Luftbilder und daraus abgeleitete entzerrte Digitale Orthophotos sowie Informationen über Bodenrichtwerte - dürfen für jeden kommerziellen und nicht-kommerziellen Verwendungszweck umfassend genutzt werden."
Damit verfolge das Land Berlin seine Open-Data-Initiative weiter. Für Euch bedeutet das, dass Ihr die Daten künftig auch in eigenen Projekten verwenden dürft. Auch von Wikimedia Deutschland gibt es in einem aktuellen Blog-Beitrag ein Lob und aktuelle Hintergründe.
Ein paar Einschränkungen folgen jedoch auf dem Fuße: "Für Daten, die bis auf weiteres nur offline bereitgestellt werden können, werden geringfügige Bereitstellungskosten erhoben. Nicht erfasst von Open Data werden amtliche Auskünfte und Auszüge aus dem Liegenschaftskataster sowie Bescheinigungen und Beglaubigungen, für die weiterhin Gebühren erhoben werden."
Wir finden trotzdem, dass das ein Schritt in die richtige Richtung ist und möchten Euch ermuntern, das Angebot der Senatsverwaltung wahrzunehmen!
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