550 Jugendliche, 24 verantwortliche Profi-Politiker*innen, 171 Referent*innen und Aktivist*innen aus Initiativen. Insgesamt über 50 Organisationen auf dem Berliner jugendFORUM 2015. Das sind die nackten Zahlen, aber wer da war, weiß, was das jugendFORUM vorallem ist: Der politische Ort, an dem junge Menschen die Agenda bestimmen und ihr Sicht der Dinge den Politiker*innen der aller Fraktionen klarmachen... Aller Fraktionen? Nun ja, die CDU war geschlossen abwesend - auch ein Statement zu Jugendbeteiligung!

Dank der diesmal hausweit geklärten WLAN-Situation, gab es auch entsprechend viel in den sozialen Medien zu lesen, unter dem Hashtag #jufo15 findet sich ein riesen Spektrum der digitalen Akteure, Meinungen und Eindrück. Dank der Volltreffer- und Hörsturz-Redaktion von ALEX und der Jungen Presse Berlin sind auch die Plena und Themeninseln ins rechte Bild gerückt worden und eine umfangreiche mediale Dokumentation steht zur Verfügung.

Was ging eigentlich?

• Um 12 Uhr übergab die Vizepräsidentin Anja Schillhaneck das Haus an die Jugendlichen des 15. Berliner JugendFORUMs.
• Frau Sandra Scheeres, die für Bildung und Jugend verantwortliche Berliner Senatorin, launchte während der Eröffnungsveranstaltung das Jugendportal jup!
• Jilet Ayse (Comedian) weckte politisch unkorrekt das Auftaktplenum!
• Themeninseln mit vollem Programm: „Wählen ab 16!“,"Faire (Um-)Welt", "Anti-Diskriminierung an Schulen", "Rechtspopulismus" und "Refugees" brachten die Forderungen junger Menschen in Berlin zur Sprache.
  
• Übersetzter*innen für 12 Sprachen, Arabisch, Persisch/Farsi, Englisch, Kurdisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Serbokroatisch, Türkisch, Panjabi, Urdu und Hindi, senkten einen ganzen Tag lang für Refugees und andere Gäste die Sprachbarrieren.
  
• Junge Stars in der Wandelhalle auf der Bühne, Upcycling im Makers Space, Kinofilme junger Berliner Filmemacher machten die Sache rund.

Mehr Infos bekommt ihr auf der Seite des Berliner jugendFORUMs, auf Twitter und Instagram!

Ohne großes Tamtam, ohne Forderungen oder Manifeste, aber mit der Erkenntnis, dass Garnichtstun erst gar nicht hilft, ging das jugendFORUM 2015 zu Ende. Ein guter Raum für den nächsten Schritt ins Berliner Wahljahr 2016...