Das vorbereitende Training zur Gruppenfindung hatten die Juryteilnehmer_innen bereits am 24. April durchlaufen. Einen Tag später versammelten sie sich schon morgens bei Aufwind, um nach einem Demokratie-Crashkurs die Abstimmungsregeln für die nachfolgende Jurysitzung festzulegen.

Andreas Höhne, Stadtrat für Jugend, Familie und Soziales, Andrea Behnke, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses Reinickendorf, und Karin Marker vom Regionalen Jugendamt Ost begrüßten die Jugendlichen und wiesen auf die Bedeutung von Beteiligungsprojekten hin. Gemeinsam mit Sabine Hermann-Rosenthal, der Geschäftsführerin von Aufwind, schauten sie gespannt auf die Präsentationen der einzelnen Projekte. Alle einreichenden Gruppen schickten je zwei Vertreter_innen in die Jugendjury, die den Anwesenden ihre Ideen erklärten.

Beteiligt hatten sich insgesamt 15 Gruppen aus Schulen und Freizeiteinrichtungen des Bezirks mit sehr interessanten und unterschiedlichen Projektideen, z.B. einem Projekt von Schülerinnen der Paul-Löbe-Schule, die sich für mehr Akzeptanz von behinderten Menschen einsetzen, einem anschaulichen Vulkan-Bau-Projekt von Schüler_innen der Kolumbus-Grundschule oder zwei Leseprojekten der Charlie-Chaplin- und der Grundschule am Schäfersee.

Und so hat die 3. Reinickendorfer Jugendjury gewählt:

• „Wir gegen Mobbing!“ – Schüler_innen der Kolumbus-Grundschule – 12 Stimmen – 300 Euro
• „Wir geben Gas“ – Ehrenamt im ComX – 11 Stimmen – 1000 Euro
• „Jeder ist besonders“ – Paul-Löbe-Schüler_innen – 11 Stimmen – 1000 Euro
• „Abschlussball“ der 10. Klassen Campus Hannah Höch – 11 Stimmen – 1000 Euro
• „Sportschiene“ – Max-Beckmann-Schüler_innen – 11 Stimmen – 1000 Euro
• „Abschlussfeier der 6a“ – Schüler_innen der Grundschule am Schäfersee – 9 Stimmen – 600 Euro
• „Zirkus-AG“ – Jugendliche des Fuchsbau – 9 Stimmen – 1000 Euro
• „Fußball-Tag“ – Jungen der Kolumbus-Grundschule – 9 Stimmen – 500 Euro
• „Vulkan bauen“ – Schüler_innen der Kolumbus-Grundschule – 9 Stimmen – 300 Euro
• „Leseoase“ – Schüler_innen der Charlie-Chaplin-Grundschule – 500 Euro
• „Brothers & Sisters“ (Tanzprojekt) – Schüler_innen der Grundschule am Schäfersee – 1000 Euro
• „Leseecke“ – Schüler_innen der Grundschule am Schäfersee – 7 Stimmen - 1000 Euro
• „Auch Kinder sind Zeitzeugen!“ (der Flucht) – Jugendliche von Outreach, BDP Luke, Haus am See – 5 Stimmen - 1000 Euro

Die Jugendjury entschied, das nicht anwesende Projekt „Streetart“ mit der Restsumme 360 Euro zu versehen. Ein zweites, nicht anwesendes Projekt ging leider leer aus und wurde nicht gewählt. Alle anderen eingereichten Ideen bekamen ihre Wunschsumme. Insgesamt wurden somit 10560 Euro durch die Jugendjury vergeben.

Bei Fragen zur Jugendjury in Reinickendorf könnt Ihr Euch an den Aufwind e.V. wenden:

Kontakt:
Aufwind - Verein für Aufsuchende Erziehungshilfen e.V.
Vierwaldstätter Weg 7 | 13407 Berlin
E-Mail: info@aufwind-berlin.de
Web: www.aufwind-berlin.de

Quelle: Bericht des Jugndamtes Region Ost, Berlin Reinickendorf