Jugendjury Treptow-Köpenick fördert drei Projekte

09.10.2014

Im Bezirk Treptow-Köpenick koordiniert der FiPP e.V. die bezirkliche Jugendjury, die sich mehrmals im Jahr in unterschiedlichen Jugendeinrichtungen des Bezirks trifft. Die letzte Sitzung fand am 2. Oktober 2014 statt. Der FiPP e.V. hat nun veröffentlicht, welche Projekte gefördert werden: Theater, Politik und Musik sind am Start!

Grafik: FiPP e.V.Bei der bereits dritten Jurysitzung dieses Jahres in Treptow-Köpenick waren im JFE Fairness 10 Teilnehmende zusammengekommen, um über die Förderung dreier Anträge zu entscheiden.

Wir übernehmen das Protokoll an dieser Stelle von der Facebook-Seite der Jugendjury Treptow-Köpenick:


Bauwagen auf dem Abenteuerspielplatz Waslala

Auf dem Abenteuerspielplatz (ASP) Waslala steht ein Bauwagen, in dem Kostüme für Theater-Spiele und das Material für die Bienen sind; auf dem Altglienicker Sommerfest gab es bereits eine Theater-Vorstellung mit diesem Material. Der Bauwagen ist leider nicht mehr dicht und das Dach ist brüchig, im Winter besteht die Gefahr, dass die Kostüme, die Kulissen und das Bienenmaterial durch die Nässe kaputt gehen und der Bauwagen nicht mehr genutzt werden kann.
Die Jugendlichen wollen das Dach reparieren. Insgesamt werden Materialkosten von 420 Euro entstehen. Das Projekt soll noch im Herbst durchgeführt werden.

Rückmeldung aus der Jury:
Gute Idee, Kinder mit Behinderung des Inklusionsprojektes nutzen die Materialien ebenfalls und die Besucherinnen und Besucher haben Spaß mit den Materialen und an den Theaterstücken

Überprüfung der Förderkriterien
Sind erfüllt

Abstimmung über den Antrag 1:
Sechs Ja-Stimmen, einstimmig angenommen
(Zwei Teilnehmende verlassen die Sitzung)


Pappfigur für eine Veranstaltung zum Thema „Stop TTIP“

Am 11.10.2014 wird es einen Aktionstag gegen das Transatlantische Freihandelsabkommen in Treptow-Köpenick geben. TTIP ist ein Abkommen zwischen der EU und USA mit dem Ziel eines besser funktionierenden Handels; es gibt einige Kritik an diesem Abkommen: bspw. gibt der Investitionsschutz den Staaten das Recht einander zu verklagen; es besteht nicht in allen Staaten ein Mindestlohn; der Arbeitsschutz ist in den Staaten unterschiedlich geregelt. Das Abkommen kann also eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen in Deutschland mit sich bringen.

Die Aktion ist ein Protest gegen das Abkommen unter dem Motto die „Arschkarte ziehen“. Die Aktion wird von 15 Leuten aus verschiedenen Einrichtungen getragen (Stoffplatz, Jobwerkstatt Mädchen, Café Köpenick, Junge Linke, Jusos und evtl. Grüne Jugend, Schloßplatztheater). Es sollen ein großer Pappmaschee-Hintern mit Informationen zum Thema (Material 150 Euro) sowie Postkarten und Aufkleber (Produktion 50 Euro) entstehen. Die Aktion wird als Demo/Kundgebung durch das Café Köpenick angemeldet.

Hinweis aus der Jury: Es soll eine Aktion im Stadtteil sein.

Überprüfung der Förderkriterien
Sind erfüllt

Abstimmung über den Antrag 2:
fünf Ja-Stimmen, einstimmig angenommen


Antrag 3: Außen-Bühne des Café Köpenick

Durch das Wetter und die Nutzung ist die Bühne stark abgenutzt. Ein Statiker hat die Lage geprüft, Ergebnis: Betonpfosten müssen installiert werden, um die Bühne zu stabilisieren/zu sichern. Der Projekt soll in den Herbstferien 2014 stattfinden. Die Zielgruppe sind junge Musiker. 2015 ist ein Festival für die Menschen, die mitgeholfen haben, geplant. Das Projekt ist unabhängig vom HdJK. Die Materialkosten belaufen sich auf 1000 Euro.

Rückfragen: Wie ist die Einhaltung der DIN-Norm/der Standards geplant?
Das Projekt wird von Menschen durchgeführt, die auch bei den letzten Projekten ehrenamtlich mitgeholfen haben, die Kompetenzen und Kenntnisse werden somit durch die Ehrenamtlichen gestellt. Ein Statiker wird die Bühne abnehmen
Die veranschlagten 1000 Euro sind nur Materialkosten. Das Festival trägt sich selbst durch Eintritt und Getränkeverkauf. Werkzeuge und Ressourcen für die Umsetzung sind im HdJK vorhanden.
Diskussion dazu, ob es ok ist, drei Projekte mit den gleichen Personen zu fördern: Es ist ok, wenn die Projekte gut sind und sie für alle offen stehen.

Überprüfung der Förderkriterien
Sind erfüllt

Abstimmung über den Antrag 3:
fünf Ja-Stimmen, einstimmig angenommen


Das Protokoll in voller Länger könnt Ihr hier auf Facebook nachlesen. Mehr Informationen findet Ihr auf www.fippev.de/einfachmalmachen.


Der nächste Termin der Jurysitzung in Treptow-Köpenick:


Die nächste Jurysitzung findet am Donnerstag, den 27. November, um 17:00 Uhr statt, und zwar im:

KJR e.V. / CAFE / HdJK
Seelenbinderstr. 54 | 12555 Berlin


Ihr wollt auch Projekte in Eurem Bezirk durchführen und dafür Fördergelder beantragen? Unter stark-gemacht.de/aktionfonds findet Ihr die Ansprechpartner_innen aus allen Bezirken. Nicht warten und Antragsfristen und Prozedere erfragen!

0  Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar zu dieser Seite

Antwort auf:  Direkt auf das Thema antworten

 

Newsletter abonnieren

Pressespiegel abonnieren

Der Versand erfolgt Montag bis Sonnabend jeweils bis 11:00 Uhr