10.06.2014
Wenn der Deutsche Kinder- & Jugendhilfetag in Berlin stattfindet, darf der Jugend-Demokratiefonds Berlin dort nicht fehlen. Wir waren drei Tage auf der Aktionsfläche "24/7 Berlin" in Halle 1.2b präsent, haben zahlreiche Gespräche mit den Gästen an unserem Stand geführt und möchten uns bei Euch allen für das rege Interesse bedanken!
Eine Zusammenfassung in wenigen Worten fällt nicht leicht, schließlich gab es ein volles Kongressprogramm und eine trubelig-lebendige Messe zu entdecken. Es freut uns, dass einige angereiste Besucher_innen die Berliner Aktionsfläche "24/7 Berlin" als schön gestaltete Abwechslung gegenüber der klassischen Messe-Aufmachung wahrnahmen, die sonst aus eher starren Formen besteht. Dagegeben gab es in der Berliner Halle ein lebendiges und buntes Programm!
Am Stand informierten wir, u.a. mithilfe unserer neuen Broschüre, über das Landesprogramm "STARK gemacht! - Jugend nimmt Einfluss". Besonders freuten wir uns über die Interessierten, die unserer Einladung zur Podiumsdiskussion zum "Thema ePartizipation in der Jugendarbeit" folgten.
Auf dem Podium berichteten Jeanne Grabner (Stiftung SPI) und Eva Panek (Liquid Democracy e.V.) von ihren Erfahrungen, die sie im Rahmen ihrer ePartizipationsprojekte gemacht haben.
Mit "Meinen Kiez verändern" hat die Stiftung SPI eine Plattform für den Bezirk Mitte geschaffen, in dem Kinder und Jugendliche aus dem Bezirk ihre Ideen zur Stadtentwcklung direkt im Netz zur Debatte und zur Abstimmung stellen können. Eine Garantie für die Umsetzung gibt es nicht, aber wer am besten argumentiert und viel Unterstützung gewinnt, hat gute Chancen in der Bezirksverwaltung Gehör zu finden. Vonden Herausforderungen eines gelingenden ePartizipationsprozesses berichteten auch die Vertreterinnen des Projektes "ePartizipation in Berliner Jugendzentren - aktiv mitentscheiden". Beide Projekte wurden durch den Jugend-Demokratiefonds Berlin gefördert.
Gernot Klemm, Jugendstadtrat in Treptow-Köpenick, vertrat in der Diskussion die Bezirksebene, die mindestens genauso wichtig bei der Umsetzung von Beteiligungsprozessen ist wie das Engagement von Bürger_innen, ganz unabhängig vom Alter. Bernd Gabler, Programm-Manager des Jugend-Demokratiefonds Berlin, erläuterte, inwiefern das Landesprogramm "STARK gemacht! - Jugend nimmt Einfluss" bei der Initiierung und Durchführung solcher Projekte behilflich sein kann.
Der Jugendhilfetag nahm auf dem riesigen Berliner Messegelände immerhin sieben Hallen ein, sodass die meisten Besucherinnen - ganz zu schweigen von den Ausstellern - wohl nur einen Bruchteil der Veranstaltung zu sehen bekamen.
Einen Versuch, die Vielfalt der Aktionen, Stände, Mitmach-Aktivitäten und Hintergründe einzufangen, hat das Team von jugendnetz-berlin.de mit seinem Live-Blog unternommen. Auf www.djht14.jugendnetz-berlin.de findet Ihr zahlreiche Berichte und Impressionen von der gesamten Messe.
Dem Team fiel es offensichtlich deutlich leichter, sich zu orientieren als @n_david_ffm:
Kristallisiert sich auf dem #djht2014 heraus: die größte aktuelle Herausforderung der Jugendhilfe ist die Orientierung auf dem Messegelände
— Nora David (@n_david_ffm) 4. Juni 2014
Wie schon geschrieben: wir wollen gar nicht den Versuch unternehmen, den DJHT 2014 in irgendeiner Art und Weise zusammenzufassen, dafür gibt es viel zu viele Eindrücke und Meinungen ganz unterschiedlicher Natur von den vielen, vielen Besucher_innen. Glücklicherweise tummeln sich sehr viele davon im Netz, sodass wir dort auf die Suche gegangen sind, um Euch diese Eindrücke auf den Bildschirm zu liefern.
Hier ist unsere Netzschau zum #DJHT2014:
@SebJabbusch hat ein Storify zum DJHT 2014 gebastelt, das wir hier eingebunden haben - für eventuelle Darstellungsfehler ein dickes Sorry, hier gibt es das Original.
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