Nachlese: So war's beim Kick-Off von U18 goes Europe

14.02.2014

U18 goes Europe - und die Jugendarbeit geht mit. Am 16. Mai können Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren erstmals auch im Vorfeld der Europawahlen abstimmen. Den Auftakt für das Bildungsprogramm rund um die Europawahlen markierte der Kick-Off am 10. Februar im Roten Rathaus. Frederieke Czaja von jugendnetz-berlin war vor Ort und berichtet:

Grafik: U18 goes EuropeAm 25. Mai stehen zum achten Mal die Europawahlen an und diesmal werden sie erstmals vom Jugendwahlprojekt U18 zum Anlass genommen, auch Kinder und Jugendliche an die Wahl-Urnen zu bitten. Bis dahin ist allerdings noch viel zu tun. Startschuss der Vorbereitungen in Berlin und Brandenburg fiel am Montag, den 10.02.2014 bei der KickOff-Veranstaltung im Roten Rathaus in Berlin.

Im Luise-Schröder-Saal des Roten Rathauses begrüßen die Schirmherren des Projekts das Publikum; Ralf Wieland, Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin und Gunter Fritsch, Präsident des Landtages Brandenburg sowie Sigrid Klebba, Jugendstaatssekretärin.

Europabeauftrage des Landes Berlin, Hella Dunger-Löper, hält fest: „Mit U18 goes Europe steht erstmals die Wahl zum Europäischen Parlament im Mittelpunkt des Projekts. Wir wollen jungen Menschen veranschaulichen, wie Demokratie gelebt wird, und wir wollen sie für die Europäische Union begeistern. Denn europäische Themen bestimmen jetzt und zukünftig ihren Alltag entscheidend mit.“

Foto vom Kick-Off "U18 goes Europe"U18 goes Europe - in Deutschland und europäischen Partnerstädten

Am 16. Mai werden nicht nur Kinder und Jugendliche in Deutschland wählen, sondern erstmals auch in anderen, ausgewählten europäischen Städten. Im Rahmen der U18 Europawahl sollen Jugendliche lernen, was die Mitgliedschaft in der EU konkret für ihren Alltag bedeutet. Denn für sie ist die EU seit Jahren eine einzige Krise, was ein Ergebnis der jahrelangen negativen Berichterstattung ist. Schlechter Eurokurs, Interventionen in staatliche Angelegenheiten - aber vorallem undurchsichtig, so nehmen junge Menschen die EU vermehrt wahr.

Es liegt nun an Jugend(sozial)arbeiterinnen und -arbeitern, das Thema Europawahl in das Interesse der Jugendlichen zu rücken und Wissen zu vermitteln, das als Basis für die eigene Meinung dienen kann. Ziel ist es, möglichst viele Jugendliche nachhaltig für Politik zu begeistern. Denn, so begründet Anja Schillhaneck, Vizepräsidentin des Berliner Abgeordnetenhauses: "Europa muss durch jede Generation neu gefragt und geantwortet werden."

Der Wahltag stellt hierbei den Höhepunkt einer langfristigen, inhaltlichen Auseinandersetzung mit Politik dar. Die U18-Wahlen findet in Wahllokalen statt, die u.a. in Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, Schulen oder auf öffentlichen Plätzen in Form mobiler Wahllokale eingerichtet werden können.

Die Anmeldung von Wahllokalen ist ab 15. Februar auf www.u18.org möglich. Dort findet Ihr auch weitere Informationen rund um das Projekt. Aktuelle Neuigkeiten rund um U18 goes Europe findet Ihr auch jederzeit auf www.stark-gemacht.de/u18.


Text + Fotos: Frederieke Czaja /jugendnetz-berlin.de / CC-BY-SA


U18 goes Europe wird aus Mitteln des Jugend-Demokratiefonds Berlin gefördert.

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